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Gemeinsam mit dem Baby in die Spielgruppe – sinnvoll oder überflüssig?

Viele Eltern kennen die Situation: Der Nachwuchs wird immer mobiler und sucht immer häufiger den Kontakt zu anderen Kindern. Die Baby- und Kleinkindkommunikation – die für so manchen Erwachsenen kaum sichtbar und nonverbal erfolgt – ist ein großer Entwicklungsschritt für die Kleinen, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. Doch wie können Eltern ihre Kinder in eben dieser Entwicklungsphase gut unterstützen?

Klar bietet sich bei schönem Wetter ein Besuch auf dem Spielplatz an. Je strahlender die Sonne scheint, desto mehr potenzielle Spielkameraden sollten sich dort auch einfinden. Reicht das nicht aus oder suchen Eltern explizit nach einer Allwetter-Spieloption, kann eine Spielgruppe mit Baby oder eine Krabbelgruppe für Kleinkinder eine prima Option sein, um dem Nachwuchs altersähnliche Spielkameraden zu bescheren.

Ob ein Besuch in der Spielgruppe sinnvoll ist, können die Eltern am besten selbst für ihren Nachwuchs entscheiden. 

Spielgruppen für Babys und Kleinkinder – für was sind sie gut?

Die Idee der Spielgruppe mit und für Babys, die hier und da auch als Krabbelgruppe bezeichnet wird, lebt von einem simplen Prinzip. Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, sehnen sich nach einer gewissen Zeit zwischen Kind und Haushalt nach einer Abwechslung und nach Austausch.

Hier kommt die Spielgruppe mit Baby genau richtig, da die Eltern sich austauschen können und für den Nachwuchs die Möglichkeit besteht, bereits zarte Bande zu knüpfen. Wichtig sind Gleichaltrige für Babys und Kleinkinder, um die Entwicklung zu fördern und das Interesse an Neuem zu wecken. Oft können sich die Kleinen etwas von Gleichaltrigen abschauen und danach das selbstständige Umsetzen lernen.

Aber auch Mütter untereinander haben oftmals die gleichen Sorgen oder Nöte und sind hier in guter Gesellschaft. Zudem hat es meist den positiven Nebeneffekt, dass so der Umgang mit mehreren Kindern erprobt werden kann, was gerade bei erneutem Kinderwunsch durchaus von Vorteil sein kann.

Spielgruppe mit Müttern und Kleinkindern

Wie läuft der Besuch der Spielgruppe ab? Ein Blick hinter die Kulissen

In vielen größeren Städten und auf dem Land werden Spielgruppen unter der Trägerschaft von kirchlichen Organisationen oder seitens der Kommune organisiert. Auch Privatpersonen können eine Spielgruppe gründen. Zumeist gibt es eine Leitung, die für die Gestaltung einer Gruppenstunde verantwortlich ist. So könnte der Besuch einer Spielgruppe mit Baby aussehen:

  • Ein Begrüßungslied: Als vertrauensbildende Routine und Wiedererkennungswert für die Kinder wird ein Begrüßungslied am Anfang und Ende der Spielgruppen-Stunde gesungen. Einfache Texte und Reime sollen den Kindern Sicherheit vermitteln, damit Abläufe wiedererkannt werden können.

  • Inhalte und Themen: In vielen Spielgruppen mit Baby werden Themen oder jahreszeitlich entsprechende Aktionen geplant. Beispielsweise werden Laternen für St. Martin gebastelt oder Kleinigkeiten für Weihnachten oder Ostern. Dabei sind meist die Eltern selbst die Kreativen, mit Hand- und oder Fingerabdrücken können die Kleinen aber auch hier bereits mitwirken.

  • Freispielzeit: Für viele Babys und Kleinkinder ist die Zeit, in der sie mit anderen, Gleichaltrigen interagieren können, von allergrößter Bedeutung. In der Freispielzeit können Spielzeuge genutzt werden. Auch das Zusammenspiel zwischen den Kindern in der Spielgruppe steht hier im Vordergrund.

  • Brotzeit: In den meisten Spielgruppen mit Babys ist es mittlerweile gang und gäbe, dass eine kleine Stärkung der Kinder eingeplant ist. So können die Kleinen gemeinsam essen und trinken, ähnlich wie in einer Kita oder dem Kindergarten.

  • Routine: Auch wenn es am Anfang nicht so scheinen mag, kann die wöchentliche Routine den Kindern das erste Gefühl von Alltag vermitteln. Spätestens dann, wenn die Kita oder der Kindergarten zum alltäglichen Programm gehören, erinnern sie sich vielleicht an die Strukturen der Spielgruppe. So kann die Spielgruppe Angst nehmen und den Kindern einen Einblick bieten, wie ein Zusammenspiel mit anderen Kindern ablaufen könnte.
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Für welches Alter ist die Spielgruppe geeignet?

In der Regel ist eine Spielgruppe ab etwa einem Jahr geeignet, außer es handelt sich um eine spezielle Kleinkindergruppe. Im Rahmen einer Schnupperstunde wird sich schnell zeigen, ob der Nachwuchs bereits motorisch fit genug ist, um in der Gruppe klarzukommen. Natürlich können Geschwisterkinder schon früher mit zur Spielgruppe genommen werden. Zudem gibt es hier und da auch spezielle Spielgruppen für Babys. Besonders beliebt sind PEKIP-Gruppen vor dem ersten Geburtstag der Kinder.

Die Spielgruppe ist aus Sicht des Nachwuchses Erfahrung und Herausforderung zugleich

Eine Spielgruppe ist für Babys und Kleinkinder Erfahrung und Herausforderung gleichermaßen. Einerseits sind sie neugierig auf das Neue, andererseits könnten viele andere Kinder und der hohe Lärmpegel auch schnell zur Herausforderung werden.

 Nach einer kurzen Eingewöhnung sollte das Miteinander in der Gruppe jedoch gut klappen: Das gemeinsame Singen und Essen macht den meisten Kindern Spaß. Zudem gucken sich die Kinder viel voneinander ab, was Handlungen, Bewegungen und Kommunikation angeht – und vielleicht sogar, was das eine oder andere Lebensmittel betrifft.

Die Spielgruppe aus der Sicht der Eltern: Kein Wetteifern, bitte!

Der regelmäßige Austausch und Gespräche mit anderen Eltern – und zwar sowohl unter Müttern als auch unter Vätern, die beide eine Spielgruppe mit Kind besuchen könnten – tut gut, wenn klar ist: Ein Austausch ist erlaubt, ein Vergleich der Kinder ist jedoch nicht sinnvoll. Kinder absolvieren ihre Entwicklungsphasen in ihrem eigenen Tempo – ein Vergleich oder gar Wettstreit unter den Eltern ist hier fehl am Platz.

Drei Mütter mit Kleinkindern in der Spielgruppe

Spielgruppe mit Baby besuchen? Na klar!

Viele Kinder, die bereits im Baby- oder Kleinkindalter eine Spielgruppe besucht haben, haben weniger Scheu in die Kita oder in den Kindergarten zu gehen. Das frühe Spielen mit anderen Kindern, die Begegnungen mit anderen Erwachsenen und die Vielzahl an unterschiedlichen Spielmöglichkeiten haben dann dabei geholfen, einen Erfahrungsschatz aufzubauen, der dem Nachwuchs bereits in jungen Jahren Souveränität schenkt. Die wöchentlich immer wiederkehrende Routine vermittelt den Kindern Sicherheit und den Eltern beschert sie im besten Fall nette Gesprächspartner.

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