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Hitzepickel bei Babys & Kleinkindern

Hitzepickel bei Kleinkindern und Hitzepickel bei Babys kennen wahrscheinlich viele Eltern. Doch was muss man  unbedingt wissen und beachten? Ihr habt diese lästigen Hitzepickel bei euren Kleinen entdeckt? 

Es ist höchste Zeit für eine ausreichende Abkühlung!

Hitzepickel Babys

Was genau sind eigentlich Hitzepickel?

Hitzepickel, auch als Hitzeausschlag bekannt, sind unangenehm und wirklich niemand braucht sie. Sie treten überwiegend im Sommer auf, wenn draußen hohe Temperaturen herrschen. Auch im Urlaub sind sie ein häufiger Begleiter, da es besonders in den südlicheren Regionen sehr warm und trocken ist.

Babys und Kleinkinder sind besonders anfällig für diese Pickelchen, da man den Kleinen nicht direkt ansieht, dass sie schwitzen und sie sich auch nicht konkret äußern können, dass ihnen zu warm ist. Auch riechen kann man es bei ihnen noch nicht richtig. Sobald etwas stärker geschwitzt wird und der Schweiß durch die verstopften Drüsen nicht richtig abfließen kann, bildet sich diese besondere Form des Ausschlages auf dem Körper.

Hitzepickel bei Babys und Hitzepickel bei Kleinkindern sind auch unter dem Namen Schweiß- bzw. Hitzefrieseln oder Schwitzebläschen bekannt und treten nicht selten auf. Also bitte keine unnötigen Gedanken machen! Die Pickelchen sind grundsätzlich harmlos, zeigen aber, dass es deinem Kind eindeutig zu warm ist und es eine kleine Abkühlung benötigt.

Wie entstehen Hitzepickel bei Babys / Hitzepickel bei Kleinkindern eigentlich?

Hitzepickel Babys

Da die Schweißdrüsen von Babys und Kleinkindern noch äußerst fein und zart sind, können sie sehr schnell verstopfen. Dadurch, dass die Kleinen also stark schwitzen, kommt es zu dieser Verstopfung der Poren und ein rötlicher Hitzeausschlag entsteht.

Somit bilden sich auch die kleinen Schwitzebläschen, die unerträglich jucken können.

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Wie sehen diese Hitzepickel bei Babys aus?



Je nachdem wie sehr die Schweißdrüsen bei einem Baby oder einem Kleinkind verstopft sind, können die Hitzepickel bzw. der Ausschlag unterschiedlich aussehen. Die Pickel entstehen direkt auf der Hornhaut, also auf der äußersten Hautschicht des Körpers.

Sie können sich ganz plötzlich bilden. Aber ebenso plötzlich auch wieder verschwinden. Zum Glück!

Entweder zeigt sich der Hitzeausschlag als minimale hautfarbene Erhebungen auf dem Körper, die mit einer klaren oder milchigen Flüssigkeit gefüllt sind oder die Haut ist an denjenigen Stellen leicht gerötet und mit kleinen Pusteln oder Bläschen bedeckt. Dann kann es auch vorkommen, dass der Ausschlag unangenehm juckt und den Kleinen etwas mehr zu schaffen macht als üblich. Dies merkt man daran, dass sie quengelig werden und häufiger weinen. Spätestens dann sollte aber unbedingt gehandelt werden.

Wie lange bleiben die Hitzepickel auf der Haut?

In der Regel verschwinden die Hitzepickel schon nach wenigen Stunden oder Tagen wieder. Sobald die Haut des Babys bzw. des Kleinkindes ausreichend gereinigt und zudem schön gekühlt wurde, verabschiedet sich der Ausschlag wieder. Die rötlichen Pusteln oder kleinen Bläschen können sich dabei als etwas hartnäckiger entpuppen und erst nach ein paar Tagen wieder gänzlich verschwinden.

Aber auch hier müssen sich Eltern keine Gedanken machen. Im Sommer treten die Pickel wirklich häufig auf und sind lediglich ein Anzeichen dafür, dass es nun besser sei, für eine kleine Abkühlung beim Kind zu sorgen.

An welchen Körperstellen treten die Hitzepickel am meisten auf?

Da Hitzepickel häufig durch zu warme Kleidung entstehen, die zudem nicht oder nicht wirklich atmungsaktiv ist, bildet sich der Ausschlag überwiegend an Körperstellen, die von (dicken) Stoffen bedeckt sind. Dies sind unter anderem:

  • Achseln
  • Brustbereich
  • Bauch
  • Rücken
  • Kniekehlen

Dort schwitzt man wirklich schnell. Bei Babys können die Hitzepickel auch in den einzelnen Hautfalten entstehen, also zum Beispiel am Hals oder auch an den Ärmchen und Beinchen der ganz Kleinen.

Hitzepickel Babys

Was kann man tun, um Hitzepickel zu verhindern?

Wie bereits erwähnt, entstehen Hitzepickel häufig in den heißen Sommermonaten (im Urlaub) und vorwiegend an Körperstellen, die von Kleidung bedeckt sind und somit nicht atmen können und keine oder äußerst wenig Luft abbekommen.

Natürlich, Eltern sind begeistert und freuen sich, wenn ihre kleinen Sprösslinge draußen im Garten herum toben oder auf dem Spielplatz mit vielen anderen Kindern zusammen spielen. Doch gerade während der Hitze im Sommer sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sich die Kleinsten nicht allzu lange in der heißen Sonne aufhalten, sondern überwiegend im Schatten spielen.

Außerdem ist es wichtig, ihnen die passende Kleidung zum Wetter anzuziehen. Sie selbst sagen uns ja leider nicht, dass ihnen zu warm ist.

Hier gibt es einige Tipps, um Hitzepickeln bei Babys&Kindern entsprechend vorzubeugen

Es ist beispielsweise sehr viel besser, den Kleinen Kleidung aus leichter, dünner Baumwolle anzuziehen als aus Synthetik. Synthetische Stoffe, wie zum Beispiel Nylon oder Polyester, sind nicht atmungsaktiv und fördern das Schwitzen nur noch.

Darauf achten, dass Bodys, T-Shirts oder Hosen im Sommer locker sitzen und nicht zu eng am Körper des Kindes anliegen. Denn je enger die Kleidung ist, desto schneller schwitzen die Kleinen.

Auf Socken sollte an heißen Sommertagen oder im Urlaub in tropischen Regionen ganz verzichtet werden.

Eine weitere Maßnahme, um Hitzepickel bei Kleinkindern und Babys zu vermeiden, ist die Ernährung. So sollte zum Beispiel die Beikost leicht gehalten und dem Kind ausreichend viel zu trinken angeboten werden. Flüssigkeit ist besonders wichtig während des Sommers, denn durch das Schwitzen verliert der Körper sehr viel davon.

Doch auch hier ist Vorsicht geboten: 

Zu viel Flüssigkeit kann schädlich sein. Wer mehr zur richtigen Trinkmenge von Babys und Kleinkindern erfahren will, kann sich in unserem Beitrag dazu informieren.

Bei Babys sollte zudem darauf geachtet werden, dass sie nachts zum Schlafen kurzärmelige Bodys tragen und einen nicht zu dicken Schlafsack anhaben. Auch kann der Schlafsack weggelassen werden. Denn darin können die Kleinen ganz leicht anfangen zu schwitzen, ohne dass man es über Stunden hinweg richtig bemerken würde. Denken Sie daran, regelmäßig den Nacken Ihres Babys nach der Temperatur zu kontrollieren. Hierbei kann ganz leicht festgestellt werden, ob es dem Neugeborenen zu heiß ist oder nicht.

Zudem sollte bei Säuglingen auf dicke Cremes oder Babypuder verzichtet oder zumindest äußerst sparsam damit umgegangen werden, da dies ebenfalls die Poren verstopfen und zu Schweiß führen kann.

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Diese Maßnahmen helfen schnell gegen Hitzepickel!

Prinzipiell ist ein Hitzeausschlag bei kleinen Kindern nicht weiter tragisch und kommt häufiger vor.

Allerdings sollten diese Pickelchen oder Bläschen als Warnung aufgefasst werden, dass den Kleinen zu warm ist und man dementsprechend umgehend handeln sollte.

Hitzepickel Babys

Da der Körper sich durch die verstopften Schweißdrüsen nicht mehr alleine abkühlen kann, müssen die Eltern für die nötige Abkühlung im Sommer sorgen. 

Grundsätzlich gilt natürlich: 

Direkte Sonne meiden. Auch ein Kleidungswechsel ist vorteilhaft. Die durchgeschwitzten Kleidungsstücke sollten gegen locker sitzende ausgetauscht werden. 

Was ebenfalls gut gegen (juckende) Hitzepickel hilft, ist ein wohltuendes, lauwarmes bzw. angenehm kühles Bad. Das Baby bzw. das Kleinkind wird dadurch einerseits schön „sauber gemacht“ und andererseits lindert es den möglichen Juckreiz, der durch den Ausschlag ausgelöst wurde. Auch ein kühler Lappen kann schnelle Linderung bringen. Kälte lindert grundsätzlich jeden Juckreiz und lässt etwaige Schwellungen schneller zurückgehen. Tupfen Sie Ihren Sprössling an warmen Sommertagen regelmäßig mit einem nassen, kühlen Tuch oder Lappen ab. Aber bitte nicht reiben, sondern wirklich nur tupfen! Starke Reibungen könnten die Pickelchen aufreißen und Schmerzen beim Kind verursachen.

Auch kaltes Wasser an den betroffenen Stellen oder auch Eiswürfel können die Körperregionen schnell beruhigen. Allerdings sollten die Eiswürfel nicht direkt auf die Haut gelegt werden. Es ist besser diese in ein Leinentuch oder ähnlich zu legen und dies dann auf die Haut zu legen.   

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