Trinkmenge Baby - Wieviel muss ein Baby trinken?
Ratgeber zur richtigen Trinkmenge Wie viel Flüssigkeit braucht ein Baby täglich?
Wasser ist nicht umsonst das Lebenselixier des Planeten, kein Säugetier, das ohne es auskommen könnte. Es hält das Blut im Organismus am Fließen, transportiert dort Sauerstoff und Nährstoffe durch den ganzen Körper und reguliert die Temperatur besser als jede Heiz- oder Klimaanlage.
Ausreichend zu trinken ist enorm wichtig. Der menschliche Körper besteht zu gut 85 % aus Wasser.
Besonders wichtig ist eine adäquate Trinkmenge für Kinder, Babys und alte Menschen. Vor allem Babys befinden sich hier in einer sehr verwundbaren Rolle, da sie selbst noch nicht handlungsfähig sind und ihre eigenen Bedürfnisse wie Durst oder Hunger nicht ausdrücken können. Die Eltern der Babys tragen daher die größte Verantwortung überhaupt, nämlich das Kind gut zu versorgen und vor allem an heißen Tagen auf sein Wohlbefinden aufzupassen. Das schließt die Baby Trinkmenge an oberster Stelle mit ein.
Wasser für Babys - was müssen Sie als Eltern beachten?
Generell gilt:
In den ersten 5 – 7 Lebensmonaten eines Kindes ist die Muttermilch – alternativ Flaschenmilch – Speise und Getränk gleichzeitig. Ausreichend und oft zu stillen oder dem Säugling die Flasche zu geben ist daher vollkommen ausreichend, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Ein normaler Trinkrhythmus von etwa 2-3 Stunden zwischen den Milchmahlzeiten ist für das Baby optimal und seinen Bedürfnissen angepasst.
Bei großer Hitze reagiert der Körper der Mutter zudem automatisch auf die Temperaturen:
Die Milch wird wässriger, dadurch wird der Durst des Babys besser gelöscht. So reicht auch bei heißen Sommertagen die Muttermilch vollkommen aus.
Wichtig für alle Mütter die nicht stillen:
Wer die Flasche gibt, kann den oben erwähnten natürlichen Effekt durch die Zugabe von etwas mehr Wasser ausgleichen. Die Baby Trinkmenge bleibt dadurch ausreichend groß.
Denn: Eine Dehydration, also ein akuter Flüssigkeitsmangel, muss unbedingt vermieden werden. Der kleine Körper des Babys ist im Gegensatz zu dem von Erwachsenen nicht in der Lage, diesen Mangel alleine auszubalancieren. Als Folge kommt es – ähnlich wie bei erwachsenen Menschen – zu Überhitzung, Fieber, Mattigkeit und sogar einem Kreislaufkollaps.
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Mögliche Folgen einer Dehydration
- Mattigkeit
- Fieber
- Kreislaufkollaps
- Mattigkeit
Dürfen Babys zusätzlich zur (Mutter-)Milch Wasser trinken?
Im Sommer einem Säugling zusätzlich Wasser zuzuführen mag daher wie eine richtige und gute Idee erscheinen.
Doch Vorsicht: In den ersten Monaten im Leben eines Babys sind dessen Nieren noch im Entwicklungsstadium. Dieses hält etwa 6 Monate an, ein Arzt kann im Einzelfall genauere Auskunft geben. In diesem sensiblen Stadium sind die Organe noch nicht in der Lage, „fremde“ Flüssigkeiten wie Kräutertees, normales Mineralwasser oder Säfte entsprechen zu verarbeiten und zu filtern. Ohne diese Umwandlung durch die Nieren ist jedoch jede größere Menge von Flüssigkeit außer Muttermilch giftig für das Kind. Das natürliche Gleichgewicht zwischen Salzen, Mineralien und Wasser wird gestört, es fehlen lebenswichtige Elektrolyten. Eine Wasservergiftung kann so leicht die Folge einer zusätzlichen Flasche Wasser an einem heißen Tag sein.
Symptome dieser Wasservergiftung sind:
- Bewusstlosigkeit oder ein starker Dämmerzustand
- Anschwellende Körperpartien und aufgedunsene Haut, vor allem an Armen und Beinen
- Krämpfe oder krampfartige Zuckungen
- leicht steigendes Fieber und erhitzte Haut
Wie viel sollten Babys in welchem Alter trinken?
In den ersten Lebensmonaten eines Babys reguliert der neue Erdenbürger selbst die benötigte Menge an (Mutter-)Milch, indem es durch sie genügend Flüssigkeit aufnimmt. Viele Eltern geraten jedoch leicht in Sorge, wenn das Kind phasenweise weniger trinkt und fürchten eine Erkrankung.
Um dafür eine ungefähre Vorstellung von der adäquaten Baby Trinkmenge zu bekommen, bietet folgende Aufstellung die ungefähren Richtwerte für den jeweiligen Altersabschnitt an:
Im Alter von 0 – 3 Monaten benötigen Babys circa 80 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Das macht bei einem durchschnittlichen Säugling im Alter von zwei Monaten rund 400 Milliliter pro Tag.
Im Alter von 3-6 Monaten steigt die Baby Trinkmenge auf 90-100 Milliliter pro Kilo und Tag, insgesamt also 700 Milliliter (Mutter-)Milch.
Im Alter von einem Jahr steigt der Bedarf an Flüssigkeit auf 150 Milliliter pro Kilogramm Gewicht. Nun sollte das Baby circa 700-800 Milliliter täglich aufnehmen, da die Nieren jetzt ausgebildet sind, können auch Wasser, Tees und Co gegeben werden.
Wenn Kinder an einem Tag oder an zwei Tagen nicht viel trinken, bedeutet das keine Gefahr.
Je nach Tagesform, Müdigkeit oder Stunden an Schlaf haben Babys wenig Wasser durch Schwitzen, Stuhlgang oder Bewegungen verloren, die Baby Trinkmenge passt sich dann an. Säuglinge reagieren noch rein instinktiv auf Hunger und Durst. Wenn ein Kind also trinken muss, wird es das deutlich durch Schreien signalisieren.
Wie erkenne ich Dehydration bei meinem Baby?
Dehydrierung ist eine sehr ernste Entwicklung, der schnellstmöglich gegengesteuert werden muss. Falls Ihr Baby seit mehreren Tagen wenig trinkt und keinen Durst zu haben scheint, könnte bereits eine Dehydration eingetreten sein. Dabei es natürlich auch wichtig das man eine Dehydration bei seinem Baby erkennt. Im folgenden Abschnitt haben wir euch daher Symptome zusammengefasst die auf einen Mangel an Flüssigkeit bzw. eine Dehydration bei einem Baby hindeuten können.
- Nolte, Stephan Heinrich (Autor)
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Folgende Symptome können diesen Mangel an Flüssigkeit anzeigen:
- Stuhlgang: Die Windeln sind weniger voll als gewöhnlich. Durch wenig Flüssigkeit im Körper kann Stuhlgang schwerer ausgeschieden werden, da er erhärtet. Urin wird gar nicht erst produziert, da der Körper die Flüssigkeit nicht entbehren kann. Wenn doch Urin in der Windel sein sollte, ist dieser sehr dunkel und changiert zwischen dunkelgelb und bräunlich
- Fieber: Ansteigende Temperaturen sind Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel. In jedem Fall sollten Sie mit Ihrem Baby sofort in das nächstgelegene Krankenhaus fahren, um es gründlich untersuchen zu lassen
- Weinen: Babys weinen regelmäßig, da sie noch keine andere Kommunikation aufbauen können. Fehlen hier die Tränen, ist das ein weiteres untrügliches Zeichen für Dehydrierung
- Fontanelle: Dieser Bereich des Babykopfs ist noch sehr weich, da die Knochen noch nicht zusammengewachsen und entsprechend verhärtet sind. Bei akutem Dehydrierung sinkt diese Fontanelle schnell ein, ein weiteres Alarmsignal