Richtig helfen bei Zahnschmerzen bei Kindern: Mögliche Ursachen, Hausmittel & Co.
Zahnschmerzen bei Kindern können ganz unterschiedliche Gründe haben. Je nachdem, ob Wackelzähne, neue Zähne, Karies, Verletzungen oder Schwellungen der Grund für die Zahnschmerzen bei Kindern sind, müssen die Zahnschmerzen auch ganz unterschiedlich behandelt werden. Eine Übersicht über die gängigsten Ursachen für Zahnschmerzen bei Kindern und wie Eltern ihren Kindern helfen können, liefert dieser Beitrag.
Wenn Wackelzähne und „neue“ Zähne für Zahnschmerzen bei Kindern sorgen
Der häufigste und auch harmloseste Grund für Zahnschmerzen bei Kindern sind neue Zähne. Bei Säuglingen ist es häufig die rote Backe, die einen neuen Zahn im Mund ankündigt. Beim Kindergarten- oder Schulkind sind Wackelzähne die Vorboten der neuen Zähne. Beides – sowohl der Durchbruch der Milchzähne als auch die zweiten Zähne – können zu Zahnschmerzen führen.
- Einen neuen Zahn erkennen Eltern an der Wölbung, die sich auf dem Kieferkamm abzeichnet. Um die Schmerzen zu lindern, die der Zahn beim Durchschieben durch das Zahnfleisch auslöst, helfen beispielsweise Zahnungshilfen aus Silikon, die das Zahnfleisch massieren. Im Handel gibt es zudem spezielle Zahnungsgels, die kühlen und beruhigen. Ähnlich wie Tinkturen mit Lavendel, Kamille, Nelke und Veilchenextrakt.
- Ganz natürliche Schmerzlinderung verspricht auch ein kalter Waschlappen oder eine gekühlte Gurke. Der kalte Waschlappen soll auf dem geröteten Zahnfleisch für Schmerzlinderung sorgen; die gekühlte Gurke kann beim Kauen kühlen.

- Ein Wackelzahn schmerzt beim Zubeißen vor allem am Zahnfleisch. Sorgt ein Wackelzahn für eine Entzündung am Zahnfleisch, sollte der Zahnarzt oder die Zahnärztin den Wackelzahn entfernen. Da diese Milchzähne keine Wurzeln mehr haben, passiert das schmerzfrei. Auch der Biss in eine Karotte oder einen Apfel kann den Wackelzahn auf ganz natürliche Art und Weise aus dem Mund ziehen.
Bei Zahnfehlstellungen ist der Kieferorthopäde gefragt
Nicht jeder „neue“ Zahn findet sofort an den Platz, wo er im Kindermund hingehört. Schiefe Zähne können zu Verletzungen am Zahnfleisch führen. Auch falsch belastete Kauflächen können zu Zahnschmerzen bei Kindern führen. Ist eine Zahnfehlstellung oder eine Veränderung des Kiefers Grund für die Zahnschmerzen beim Kind, ist ein Besuch in einer kieferorthopädischen Praxis unumgänglich.
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Wenn Verletzungen und Schwellungen Zahnschmerzen bei Kindern verursachen
Verletzungen und Schwellungen im Mundraum werden häufig verkannt oder schlicht und ergreifend übersehen, weil sie nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.
Eine Schwellung entsteht beispielsweise, wenn der Nerv eines Zahnes abstirbt und für eine Entzündung im Knochen sorgt. Bedingt die Entzündung Fieber oder schwillt die Backe des Kindes gut sichtbar an, ist es höchste Zeit, den Zahnarzt oder die Zahnärztin zu besuchen. Aber auch ein Sturz oder sonstige stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kiefer können eine Schwellung auslösen.
Für eine schnelle Linderung der Zahnschmerzen bei Schwellungen sorgt auch Kühlung. Ein kalter Waschlappen oder Eiswürfel auf der Wange können abschwellend wirken und so die Zeit bis zum Arztbesuch überbrücken.
Bei Verletzungen im Mundraum gilt: Hier muss in jedem Fall ein Zahn- oder Kieferexperte prüfen, inwiefern die Verletzung zu behandeln ist. Häufig sind Verletzungen im Mundraum auf Stürze zurückzuführen, die sich immer dann ereignen, wenn eine Fortbewegungsform neu erprobt wird. Das kann beim Laufen lernen sein, beim Laufrad fahren, beim Fahrradfahren oder einfach nur beim Spielen und Toben auf dem Spielplatz.
Wichtig ist es dann zu prüfen, ob der beschädigte oder gar ausgeschlagene Zahn Zahnschmerzen beim Kind verursacht und/oder Folgeschäden entstehen könnten.

Wenn Bakterien Karies verursachen
Kein Kinderzahn, auch keine Milchzähne, sind vor Kariesbakterien gefeit. Zuckerreiche Kost und zuckerreiche Getränke bieten Kariesbakterien den perfekten Nährboden. Kommt mangelnde Mundhygiene dazu, fressen sich die Kariesbakterien in die kleinen Milchzähne – und verursachen so Zahnschmerzen bei Kindern. Diese Form der Zahnschmerzen tritt bereits bei Kleinkindern auf. Wenn die Backenzähne schon stehen, kann sich hier nach dem nächtlichen Stillen Karies ablagern. Von Nuckelflaschen-Karies ist die Rede, wenn Kinder gesüßte Getränke über die Flasche trinken. Das Dauernuckeln ist dabei besonders gefährlich, da der Zucker auf die Zahnspitzen trifft, zu Säure wird und so Löcher in den noch jungen Zahnschmelz frisst.
Tipp: Eltern erkennen kariesbedingte Zahnschmerzen bei Kindern recht schnell, wenn das Kind über Zahnschmerzen klagt, während oder nachdem saure, süße, kalte oder heiße Speisen und Getränke konsumiert wurden. Im schlechtesten Fall verweigert das Kind die Nahrung, wenn es sich nicht verständlich mitteilen kann. Nun ist unbedingt ein Gang zum Zahnarzt nötig, um die Zahnschmerzen zu beheben. Auch ein Loch im Milchzahn muss behandelt werden.
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Karies-Zahnschmerzen bei Kindern vorbeugen – so geht’s
Zahnschmerzen bei Kindern können in einigen Fällen bereits durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Vor allem kariesbedingte Zahnschmerzen können Eltern Kindern verhindern, indem sie auf zwei wichtige Faktoren achten:
- auf eine gesunde, möglichst zuckerfreie Ernährung
- auf eine gute Mundhygiene
Zu einer gesunden Ernährung gehören Milch- und Käseprodukte. Sie sind reich an Kalzium und damit ein wichtiger Bestandteil für gesunde Knochen und Zähne. Da Milch und Käse nur wenig Kohlenhydrate enthalten, bekommen Kariesbakterien nur wenig Futter. Auch Müsli und Vollkornbrot helfen dabei, kariesbedingten Zahnschmerzen bei Kindern vorzubeugen. Durch die vergleichsweise feste Kost lösen sich Beläge und Bakterien von den Zähnen. Auch Rohkost ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Gemüse liefert Vitamine und hat doch vergleichsweise wenige Kohlenhydrate, die zu Zucker werden und Karies begünstigen können.
Bezüglich der Getränke gilt: Wasser und ungesüßte Tees sind die beste Wahl. Fruchtsaft sollte nur stark verdünnt getrunken werden. Limonade ist hingegen meist reich an Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Kariesbakterien buchstäblich den Weg weisen.
Zur guten Mundhygiene gehört regelmäßiges Zähneputzen, am besten zwei- bis dreimal täglich. Dabei sollten Eltern auf eine altersgerechte Zahnpasta achten. Auch wenn der Nachwuchs mit zunehmendem Alter immer selbstständiger wird, ist es wichtig, dass die Eltern das ordentliche Zähneputzen anleiten, begleiten und überprüfen. Auch eine regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt ist nötig, um etwaige Zahnerkrankungen möglichst früh zu erkennen – am besten noch bevor Zahnschmerzen das Kind quälen.