Wochenbettdepression und was betroffenen Mamas hilft
Die Wochenbettdepression hat ebenso viele Namen wie Gesichter. Als Baby Blues werden die Stimmungsschwankungen direkt nach der Geburt des Babys beschrieben. Trübe Stimmung und Traurigkeit prägen dann die Wochenbettphase. Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang von einer postpartalen Depression. Wie sie zu erkennen ist und was betroffenen Mamas helfen kann, verrät der folgende Beitrag.
Wochenbettdepression – wenn sich keine Glücksgefühle einstellen wollen
Wie sich die Wochenbettdepression äußert, kann kaum in Schulbüchern nachgelesen werden. Denn was bei einer Wochenbettdepression genau mit Mama passiert, ist in weiten Teilen abhängig von der individuellen Situation. Häufig fällt es Mamas mit einer Wochenbettdepression extrem schwer, sich um das Neugeborene zu kümmern. Auch der einfühlsame Kontakt mit dem Neugeborenen bleibt oft aus, weil Gefühle wie Traurigkeit, Ohnmacht, Schuld und auch Scham förmlich alles Positive überdecken.
Über eben diese Gefühle, die ersten Anzeichen einer Wochenbettdepression, sprechen nur die wenigsten Mamas offen. Da die Liebe einer Mutter zu ihrem Nachwuchs quasi „vorausgesetzt“ wird, werden sie von Schuldgefühlen übermannt. Die Situation wird tabuisiert, anstatt dass Mamas die Hilfe bekommen, die sie dringend bräuchten.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Wochenbettdepression
Rein statisch betrachtet leiden 15 Prozent der Frauen an einer Wochenbettdepression. Diese kann bis zu drei Monaten dauern und verläuft bei acht Prozent dieser Frauen milde bis moderat. Bei sieben Prozent der Mamas kommt es zu einer massiveren Depression.
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Baby Blues vs. Wochenbettdepression – das sind die Unterschiede
Der Baby Blues bezeichnet meist die milde verlaufende Form der Wochenbettdepression. Es sind die sogenannten „Heultage“, in denen die frischgebackenen Mamas nah am Wasser gebaut sind und häufiger zum Taschentuch greifen, als sie es sonst vermutlich tun würden. Mamas mit Baby Blues kämpfen die ersten zehn Tage mit der Gefühlsachterbahn auf der sie sich befinden.
Der Baby Blues wird als Ergebnis der hormonellen Umstellung bezeichnet, was auch bedeutet: Hat sich der Hormonspiegel von Schwangerschaft und Geburt erholt, verliert sich die „Heulphase“. Das ist in den allermeisten Fällen nach sieben bis zehn Tagen der Fall. In ein tiefes Loch der Depression fallen die Betroffenen beim Baby Blues nicht.
Mündet diese Phase allerdings in Verstimmungen, die längerfristiger Natur sind, ist die Gefahr groß, dass es sich um eine Wochenbettdepression handeln könnte. Diese ist mitnichten hormonell bedingt, sondern eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die behandelt werden muss. Die ersten Symptome könnten dann sein, dass die Mamas nur schwer im Alltag und in ihrer neuen Rolle zurechtkommen. Die Heulphase, die vielleicht als Baby Blues verkannt wurde und eigentlich bereits den Beginn der Wochenbettdepression darstellte, mündet in einer ängstlichen und depressiven Stimmung.
- Traurigkeit steigert sich hin zu einem langanhaltenden Stimmungstief.
- Freud- und Lustlosigkeit herrscht den Dingen gegenüber, die einst erheitert haben.
- Angst und Selbstzweifel sowie endlose Grübeleien bestimmen den Tag.
- Schlaf- und Konzentrationsschwierigkeiten nehmen überhand.
- Appetitlosigkeit macht die Mama immer schwächer.
Unspezifische körperliche Symptome, wie etwa Kopf- und Rückenschmerzen, Panikattacken und Herzbeschwerden untermauern den Weg in die Wochenbettdepression. Der Nachwuchs wird in dieser Zeit eher mechanisch anstatt liebevoll emotional versorgt. Andere Mamas trauen sich gar nicht zu, sich um den Nachwuchs zu kümmern und brauchen stets Rat und Tat von Hebammen, Schwestern und Ärzten.
Dieser Prozess ist meist schleichend. Per Definition ist aus dem Baby Blues dann eine Wochenbettdepression geworden, wenn die Beschwerden zwei Wochen angehalten haben. Wer ohne fremde Hilfe seinen Weg aus der Wochenbettdepression finden möchte, der braucht in der Regel länger, um in das Leben als Mama zu finden als mit Unterstützung von Fachpersonal. Wer die Erkrankung leugnet, könnte sogar Gefahr laufen, dass die Wochenbettdepression chronisch wird.
Gibt es erklärte Risikopatientinnen?
Wer bereits mit psychischen Problemen vorbelastet ist, der trägt ein höheres Risiko, als frischgebackene Mama eine Wochenbettdepression zu bekommen. Auch eine ungeplant stressige Geburt sowie prägende Geburtserlebnisse münden häufiger in einer Wochenbettdepression als eine normale Geburt. Wer in unsicheren sozialen Verhältnissen lebt, läuft eher Gefahr an einer Wochenbettdepression zu erkranken. Störungen der Schilddrüsenfunktion sowie Eisenmangel sind ebenfalls Faktoren, die eine Wochenbettdepression begünstigen könnten.
Tipp: Wer um das eigene Risiko weiß, könnte bereits während der Schwangerschaft eine psychologische und psychosoziale Unterstützung in Anspruch nehmen. Beim Nationalen Zentrum Frühe Hilfen bekommen werdende Mütter bereits im Vorfeld Unterstützung und Hilfe und können so im besten Fall eine Wochenbettdepression verhindern.
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Unterstützung statt Kritik – das ist der richtige Weg
Wer an der Partnerin, Freundin oder Nachbarin Verhaltenszüge bemerkt, die auf eine Wochenbettdepression hinweisen, sollte mit der Betroffenen bzw. mit ihr nahestehenden Personen sprechen. Unterstützung im Alltag kann dann ein Weg sein, um Zeit und Raum dafür zu schaffen, dass sich die Mama selbst professionelle Hilfe holt.
- Will die leichte Form der Wochenbettdepression nicht „von allein“ verschwinden, können Hebammen und Frauenärzte Selbsthilfegruppen vermitteln.
- Bei einer mittleren Depression ist es gut und richtig, psychologische und/oder medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vor allem mit der kognitiven Verhaltenstherapie werden gute Erfolge erzielt.
- Bei einer schweren Depression raten Experten zu regelmäßigen Gesprächen mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten. An dieser Stelle zeigt die interpersonelle Psychotherapie besonders effektiv Wirkung.
Grundsätzlich ist ein offener, ehrlicher Umgang, der Unterstützung bietet und dabei nicht kritisiert, eine wertvolle Stütze für betroffene Mamas. Als medikamentöse Unterstützung kommen häufig natürliche Mittel, wie etwa Johanniskraut, zum Einsatz. Antidepressiva werden hingegen eher seltener verschrieben.
In der Regel raten Mediziner während Schwangerschaft und Stillzeit von der Einnahme starker Medikamente ab. Selbst vor der Einnahme von Johanniskraut sollten werdende und frisch gebackene Mamas Rücksprache mit Gynäkologen und/oder Hebammen halten.