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Die Sommergrippe bei Kindern

Eine Sommergrippe bei Kindern kündigt sich mit bekannten Symptomen an: Halsschmerzen, Husten und Schnupfen rauben dem Kind den Elan zum Aufstehen, zum Spielen und meist auch zum Essen. Doch auch wenn die Sommergrippe so „gefährlich“ klingt wie eine Grippe, ist es im Grunde gar kein grippaler Infekt, sondern eine Erkältungskrankheit. Im besten Fall ist die Sommergrippe bei Kindern binnen einiger Tage auskuriert.

Das sind die Symptome einer Sommergrippe bei Kindern

Die Sommergrippe bei Kindern weist die gängigsten Erkältungsbeschwerden auf. Husten, Halsschmerzen und Schnupfen sind bei Kindern üblich. Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit sowie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall könnten hinzukommen. Selbst eine Bindehautentzündung ist denkbar. Hier und da reagiert ein Kind auch mit einem Ausschlag auf die Sommergrippe. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn der Ausschlag zu Bläschen wird, die sich im Mund sowie an Händen und Füßen bilden. Dann könnte es sich um die Hand-Fuß-Mund-Krankheit handeln, die von denselben Erregern ausgelöst wird, wie die Sommergrippe bei Kindern.

Sommergrippe vs. Influenza – was ist der Unterschied?

Die Sommergrippe wird durch Enteroviren ausgelöst, die in der Darmregion zu finden sind. Mit konsequenten Hygienemaßnahmen – also richtigem Händewaschen nach der Toilette und dem Fernbleiben der Hände von Schleimhäuten – lässt sich die Virenbelastung also deutlich verringern.

Eine Tröpfcheninfektion ist auch denkbar, denn die Picornaviren, zu denen auch die Sommergrippe-auslösenden Enteroviren gehören, sind unempfindlich gegenüber Hitze. Häufiger wird die Tröpfcheninfektion jedoch zum Auslöser einer „echten Grippe“, also einer Influenza.

Der Hauptunterschied liegt darin, dass eine Influenza ganz plötzlich auftritt. Mit einer Influenza liegen die Betroffenen in der Regel sofort im Bett und das für bis zu zehn Tagen. Mehrere Wochen könnten vergehen, bis sich das Kind von einer Influenza erholt.

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Mehr wissenswerte Fakten rund um die Sommergrippe bei Kindern

  • Häufigkeit: Eine Sommergrippe bei Kindern kann sechs- bis zehnmal jährlich auftreten.

  • Erreger: Auslöser für die Sommergrippe bei Kindern sind sogenannte Enteroviren, die – rein medizinisch betrachtet – zur Gruppe der Picornaviren gehören. Davon gibt es über 200 unterschiedliche Arten. Da sie sich vor allem bei warmen Temperaturen rasch vermehren, tritt die Sommergrippe bei Kindern oft in den warmen Monaten auf, daher auch der Name.

  • Übertragung: Die Sommergrippe bei Kindern wird per Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen. Spielsachen oder Lebensmittel, die mit anderen Kindern geteilt werden, könnten also gefährlich werden, wenn es schlecht um die Handhygiene bestellt ist.

  • Inkubationszeit: Bereits zwei bis drei Tage vor Ausbruch der Sommergrippe können sich die Kinder angesteckt haben. Ansteckend sind erkrankte Kinder dann bis zu 14 Tage lang.

  • Krankheitsdauer/-verlauf: Oft dauert die Sommergrippe bei Kindern nur wenige Tage. Die Symptome einer Sommergrippe bei Kindern lassen sich häufig mit einfachen Hausmitteln lindern.

Ab wann muss ein Kind mit Sommergrippe zum Arzt?

Eltern sollten mit dem Kind den Kinderarzt besuchen, sobald die Symptome länger als vier Tage andauern oder das Kind hohes Fieber (über 39 Grad Celsius) bekommt. Wenn Viren und Bakterien sich im Körper des Kindes tummeln, kann aus einer Sommergrippe auch schnell eine Entzündung der Nebenhöhlen, des Ohrs oder der Mandeln werden. Ebenso könnte sich eine Bronchitis entwickeln.

Was hilft bei einer Sommergrippe bei Kindern?

Liebe und Aufmerksamkeit sind beim meist milden Verlauf der Sommergrippe bei Kindern die beste Medizin. Gerade dann, wenn die Symptome nur in Maßen auftreten, braucht es häufig keine Medikamente.

Um dem Kind zu helfen, die Infektion schnell wieder loszuwerden, gibt es einige simple Mittel. Grundsätzlich ist es wichtig, dass das Kind viel trinkt. Ist Wasser dem Nachwuchs zu „langweilig“, können Fruchtschorle und Kräutertees eine gute Alternative sein. Auch eine frische Zitrone ins Wasser zu pressen, sorgt für Geschmack und eine extra Portion an Vitamin C.

Weitere Getränke sollten mit Blick auf die Symptome passend gewählt werden: Salbei-, Thymian- und Kamillentee lindern Halsschmerzen. Warme Milch mit Honig und Hagebuttentee sind gut bei trockenem Husten. Thymian-, Anis-, Fenchel- und Schlüsselblumentee helfen bei Schleimhusten. 

Um die Nase zu befreien und den Schnupfen zu lindern, kann eine Nasenspülung helfen. Fertige Lösungen, die passend zum Alter des Kindes dosiert sind, gibt es aber auch in der Apotheke zu kaufen.

Reichen diese Hausmittel dann nicht mehr aus, um die Sommergrippe bei Kindern zu lindern, können altersgerechte Fieber- und Schmerzmittel für eine Linderung der Symptome sorgen. 

Abschwellende Nasensprays und Präparate mit einer Kochsalzlösung ermöglichen das Durchatmen bei einer Schnupfennase. Hustenlöser und Myrtol-Präparate bei festsitzendem Schleim können bei Bedarf und nach Absprache mit Kinderarzt und/oder Apotheker ebenfalls gegeben werden.

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Einer Sommergrippe vorzubeugen, geht nur mit Hygienemaßnahmen

Enteroviren, die unter anderem eine Sommergrippe bei Kindern auslösen können, mögen weder Wasser noch Seife. Deswegen sind umfassende Hygienemaßnahmen, sprich: regelmäßiges Händewaschen, besonders wichtig. Darüber hinaus tun Eltern gut daran, ihren Kindern zu erklären, wie gefährlich es ist, ungewaschene Finger in den Mund zu stecken. Während in der frühkindlichen Phase die Sensoren und Nerven im Mund noch beim Entdecken der Welt halfen, werden mit zunehmendem Alter der Kinder so auch mehr und mehr Bakterien in den Mund gelangen. Das passiert ganz einfach, wenn das Kind nach dem Spielen im Kindergarten mit einem infizierten Kind ohne Symptome die Finger in den Mund steckt.

Gut und sinnvoll ist es daher, dem Nachwuchs rechtzeitig beizubringen: Finger dürfen nur dann in den Mund, wenn sie frisch gewaschen sind. Neben den Hygienemaßnahmen ist es auch wichtig, das Immunsystem zu unterstützen, anstatt es ständig zu fordern. Was dem Immunsystem hilft und was ihm eher schadet, zeigt abschließend die folgende Tabelle:

Das hilft dem Immunsystem

Das schadet dem Immunsystem

  • Ausreichend Schlaf
  • Abwechslungs- und vitaminreiche Kost
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Viel trinken

x Lange Sonnenbäder
x Starke Temperaturunterschiede (Klimaanlagen sollten für weniger als 6 Grad Celsius Temperaturunterschied sorgen)
x Zugluft
x Nasse Badekleidung oder verschwitzte Sportkleidung

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